Medientypen für Auswertungen
Omega erstellt Auswertungen in dem proprietären Zwischenformat application/vnd.omega.report. Dies hat den Vorteil, dass Sie eine Auswertung nur einmal erstellen müssen und dann in den im folgenden angegebenen Formaten oder mit anderen Layouteinstellungen immer wieder speichern können.
Der Ablauf dazu ist im Abschnitt Verwendung des Dokumentenbetrachters mit Omega-Auswertungen beschrieben.
Bitte denken Sie daran, dass die Anpassungen, die Sie in den so erstellten Dateien machen, nicht automatisch in Ihren Datenbestand in Omega zurückfließen, sondern noch in der Kartei erfasst werden müssen, und dass Nachbearbeitungen bei jeder neu erstellten Auswertung wieder durchgeführt werden müssen. Es empfiehlt sich daher, die Nachbearbeitungen nur einmal in der dann finalen Version der Auswertung durchzuführen und Änderungen an den familienkundlichen Daten grundsätzlich in der Kartei und nicht in der daraus erstellten Auswertung vorzunehmen.
Neben application/vnd.omega.report (Omega-Auswertung) sind dies die möglichen Medientypen für Omega-Auswertungen:
Textdatei
Textdateien (text/plain) enthalten keinerlei
Formatierung, d.h. keine Informationen über Fettschrift, Schriftgröße,
Randeinstellungen o.ä. Textdateien können in beliebigen Kodierungen erstellt werden. Die wichtigsten sind:
- UTF-16 LE (1200): diese Kodierung ist zur Weiterverarbeitung mit Windows-Programmen geeignet.
- ANSI - Lateinisch I (1252): diese Kodierung ist zur Weiterverarbeitung mit Windows-Programmen geeignet. Genealogische Sonderzeichen sind damit praktisch nur sehr eingeschränkt darstellbar.
- UTF-8 (65001): diese Kodierung ist zur Weiterverarbeitung im Web geeignet.
RTF-Datei
Das Rich Text Format (RTF, application/rtf) ist ein Format für Textdateien, das den
Austausch von Dokumenten zwischen unterschiedlichen Textverarbeitungsprogrammen
ermöglicht. Dabei sind alle möglichen Formatierungen und Layouteinstellungen
im Dokument enthalten. Sie sollten RTF-Datei als Ziel der Ausgabe
wählen, wenn Sie die Auswertungen mit einem Textverarbeitungssystem
(z.B. Microsoft Word, LibreOffice oder OpenOffice Writer) weiterverarbeiten wollen.
Sämtliche Layouteinstellungen können damit in
ein Dokument Ihrer Textverarbeitung übergeben werden.
Links werden als Hyperlinks eingefügt. Bei Links auf Bilddateien wird außerdem das Bild als Verknüpfung eingefügt.
Nummern sind als Textmarken ausgezeichnet, so dass in der RTF-Datei durch Anklicken der Nummern den Verknüpfungen zwischen Personen und aus den Registern heraus gefolgt werden kann. Ferner sind Textmarken hinterlegt. Diese Textmarken werden beim Speichern der RTF-Datei als PDF-Datei aus Ihrem Textverarbeitungsprogramm heraus mitgegeben, um dem Leser die Navigation im Dokument zu erleichtern.
Die einzelnen Abschnitte innerhalb einer RTF-Datei sind mittels Absatzvorlagen ausgezeichnet:
- Normal
- Person Anfang
- Person Fortsetzung
- Person Paten
- Kind Überschrift
- Kind Anfang
- Kind Fortsetzung
- Kind Paten
- Nummer/Person Anfang
- Nummer/Person Fortsetzung
- Nummer/Person Paten
- Nummer/Kind Überschrift
- Nummer/Kind Anfang
- Nummer/Kind Fortsetzung
- Nummer/Kind Paten
- Fußblock
- Nummer/Fußblock
- Register
- Tabelle
- Liste
- Überschrift 1
- Überschrift 2
HTML-Datei
HTML (text/html) steht für Hypertext Markup Language und ist
ein speziell für Dokumente des World Wide Web (Internet) entwickeltes
Format, das es ähnlich wie RTF ermöglicht, in Textdateien Formatierungen
einzubringen. Dieses Ausgabeziel ist speziell für diejenigen
Benutzer eingeführt worden, die genealogische Informationen
mit Hilfe von Omega im World Wide Web publizieren wollen
oder mit ihrem Webbrowser (z.B. Edge, Firefox, Chrome, Opera, Safari u.a.) ansehen
möchten.
Links werden als Hyperlinks eingefügt. Bei Links auf Bilddateien wird außerdem das Bild als Verknüpfung eingefügt.
Fü Publikationen im World Wide Web ist es üblich, die vom Dokumentenbetrachter erstellte monolithische HTML-Datei mit Hilfe des HTML-Splitters zu zerlegen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Speichern Sie die Auswertung im Dokumentenbetrachter im HTML-Format ab.
- Für die erstellte HTML-Datei wird Ihnen im Dokumentenmanager ein Eintrag angezeigt.
- Benennen Sie das Dokument um, um ihm einen aussagekräftigen Namen zu geben (z. B. Die Familien von Musterstadt 1710 - 1899 statt Ortsfamilienbuch Alle Personen). Dieser Name wird als Titel aller HTML-Dateien in der HTML-Ausgabe verwendet. Der Dateiname der HTML-Datei ändert sich dabei nicht.
- Rufen Sie den HTML-Splitter aus dem Kontextmenü des Eintrags für das aus der Auswertung erstellte HTML-Dokument auf.
- Wählen Sie einen Ordner aus. Darin wird ein Unterordner für die HTML-Ausgabe erstellt werden, der so heißt wie die ursprüngliche HTML-Datei.
- Bejahen Sie die Nachfrage, ob Sie verknüpfte Dateien kopieren wollen.
- Lassen Sie sich nach erfolgreicher Erstellung der HTML-Ausgabe den Ordner anzeigen, in der sich die HTML-Ausgabe befindet. Kopieren Sie die darin enthaltenen Dateien auf den Webserver.